Modelle zu bauen und dabei auf beste Qualität in der Verarbeitung und Maßstabstreue zu achten, das war und ist die Zielsetzung der Rietze Automodelle GmbH. Das erste Modell, mit dem 1983 alles anfing, war ein Mitsubishi L 300 in drei Varianten. "Wir wollten nicht einfach Modelle bauen, sondern waren damals schon gezielt auf der Suche nach Nischenprodukten". Deshalb konzentrierte sich Rietze zunächst auf HO-Modelle nach Vorbildern japanischer Hersteller wie Mitsubishi, Nissan, Suzuki, Honda und Mazda. Ein Marktsegment, das sich als sehr zuverlässig erwies. Japanische Fahrzeuge waren nicht nur im Original bei den Fahrern beliebt, auch Rietze-Modelle kamen bei Sammlern und Anlagenbauern sehr gut an.

1990 stieg Rietze in den Bereich „Omnibusmodelle“ mit dem Neoplan Cityliner ein, wieder eine Marktlücke, die mit passenden Produkten ausgefüllt wurde. Heute ist Rietze der weltweit führende Hersteller von Omnibusmodellen im Maßstab 1:87.

Das Stammhaus in Nürnberg wuchs mit den Anforderungen, so dass ein Umzug unumgänglich wurde. 1996 stand das neue Werk in Altdorf mit Platz für weitere Expansionen. Bereits 1989 war das Zweigwerk Zwickau mit anfänglich 15 Mitarbeitern im Bereich Formenbau, Kunststoffspritzen und Montage gegründet worden.