Was ihm als Muldenkipper einen imposanten Auftritt garantierte, fiel als klassische Lkw-Zugmaschine nicht weniger spektakulär auf. Der mächtige Hauber von Kaelble fand seinen Weg von der Backnanger Lkw-Schmiede auf die Höfe vieler Bau- und Transportfirmen, die gerade den Kraftprotzen von Kaelble eine große Wertschätzung entgegenbrachten. Wenn’s um Kraft und PS ging, blieb Kaelble über viele Jahrzehnte eine erste Adresse – und das auf dem internationalen Markt. Im Bereich der Zugmaschinen genoss Kaelble überdies so etwas wie eine Alleinstellung. Der Kaelble KDV 22Z beeindruckte im Original allein schon durch seine faszinierende Größe. Die imposante Haube mit dem stolz zur Schau getragenen 300 PS-Schriftzug ließ den Betrachter durchaus ehrfürchtig nach oben blicken.

Details: Fahrerhaus, Motorhaube und Schwerlastpritsche purpurrot. Fahrgestell mit Tank sowie Auspuff, Achsaufnahme und Achsabdeckung sowie Kühlergrill und Felgen maisgelb. Inneneinrichtung, Lenkrad, Ansaugstutzen, Peilstangen und Außenspiegel mausgrau. Silberne Grillbedruckung mit Kaelble-Schriftzug und Hinweis „300 PS“. Scheinwerfer silber, Rückleuchten rot bedruckt. Trittfläche in schwarz abgesetzt.

Wiking Miniaturen erzählen die deutsche Autogeschichte in Miniaturform. Seit den 1960er Jahren begeistern die authentischen Modelle Sammler weltweit. Heute produziert Wiking unter der Sieper-Gruppe in Südwestfalen regelmäßig neue und wieder aufgelegte Modelle.